Kai hat geheiratet
Am Samstag, den 22.06.2013 hat Kai Danneberg, der Sohn unseres lieben Sportkollegen Jürgen, seiner langjährigen Lebensgefährtin Corinna das Ja-Wort gegeben. Das Wetter war perfekt – nicht zu kalt und nicht zu heiß – und die Örtlichkeit der Zeremonie mit Schloss Richmond wohl gewählt, um dem festlichen Akt den angemessenen Rahmen zu verleihen. Natürlich haben wir von der Judo-Hobbygruppe es uns nicht nehmen lassen, diesem entscheidenden Ereignis in seinem Leben beizuwohnen. Immerhin hat Kai viele Jahre in unseren Reihen mit trainiert, ehe er nach Clausthal-Zellerfeld und schließlich nach Hamburg gegangen ist und sich fremden Kampfkünsten – erst Kendo und später Modern Arnis – zugewendet hat.
In Erwartung des Brautpaars
Pünktlich um 10.45 Uhr haben sich Elke in Begleitung ihres Ehemanns Klaus, Reimer, Hardy, Konstatin, Holger Loth und Andreas auf dem Parkplatz des Braunschweiger Kollegs zusammengefunden – in weißen (Judo-) Anzügen, versteht sich ... denn wir wissen doch, was sich gehört – und sind geschlossen zum Vorplatz des Schlösschens marschiert. Dort hatten wir uns möglichst unauffällig unter die wartenden Hochzeitsgäste mischen wollen, was aus uns unverständlichen Gründen aber nur mit Einschränkungen gelungen ist ... schließlich sollte unser Erscheinen eine Überraschung für das Brautpaar werden. Unterwegs ist auch Wolfgang noch zu gestoßen, der mit dem Fahrrad in Begleitung seiner Gattin aus dem fernen Wedtlenstedt angeradelt kam, so dass wir nun zu siebt waren und mit Klaus und Sabine gleich zwei eigene Fotografen dabei hatten. Vor dem Schloss Richmond tummelte sich bereits allerlei Volk, denn dort wurden die heiligen Bünde der Ehe im Viertelstundentakt geschlossen. Auf der Eingangstreppe posierte schon eine Hochzeitsgesellschaft zum unvermeidlichen Gruppenfoto, doch glücklicherweise war der Bräutigam viel zu mickrig, um unser Kai zu sein. Wir waren also nicht zu spät.
Lange mussten wir jedoch nicht mehr warten. Die Schlosspforten öffneten sich und heraus trat das strahlende Brautpaar – in Begleitung eines ebenfalls strahlenden Bräutigamsvater – es war also alle gut gegangen.Die frisch vermählte Eheleute durchschritt ein Rosenspalier, schüttelten allerlei Hände und sahen rundherum glücklich aus.
Corinna, Kai und die Judokas
Unsere gut gemeinten Ratschläge, sich fortan auch im alltäglichen Leben verstärkt auf die Judo-Tugenden zu besinnen – "der sanfte Weg" und "Siegen durch Nachgeben" – wurden von Kai mit einem unergründlichen Lächeln entgegen genommen, hinter dem sich Vieles verbergen konnte. Wir hoffen jedenfalls, dass unsere weisen Worte auf fruchtbaren Boden gefallen sind und wünschen den Beiden alles, alles nur erdenklich Gute auf ihrem weiteren, gemeinsamen Lebensweg.
Der stolze Brautvater
Abschließend möchten wir uns noch bei jener unbekannten Autofahrerin entschuldigen, die wir mit unserer imposanten Erscheinung bei unserem Rückweg zu unseren Fahrzeugen auf der Wolfenbüttler Staße derart abgelenkt haben, dass sie es nur noch mit quietschenden Reifen hatte verhindern können, ihrem Vordermann ins Heck zu semmeln.(Andreas; Fotos: Sabine, Klaus)
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